Donnerstag, 17. Juni 2010

Pofalla - Intellekt einer Mettwurststulle

Kaum regieren die Grünen nicht mehr mit, läuft die Genforschung wieder auf vollen Touren. Die CDU zum Beispiel hat versucht, Peter Hintze zu klonen. Mit beachtlichem Erfolg. Etwas Gammelfleisch vom Sperrmüll geholt, eine Soundkarte mit den alten Hintze-Parolen geladen, die Funktion Dauergrinsen.exe installiert, das Ganze mit etwas frisch aufgelecktem Speichel zusammengeleimt und fertig ist der Klon. Dieser hört auf den Namen Ronald Pofalla und beweist als neuer Generalsekretär der CDU, dass man es mit der Stimme von Theo Lingen und dem Intellekt einer Mettwurststulle durchaus bis in die Vorstandsetagen unserer Volksparteien bringen kann.
Quelle: Du bist … Großdeutschland

Mittwoch, 16. Juni 2010

Die Geschlechtsreife junger Mädchen interessiert den BILD-Schmuddelblattleser

Wer weiß, wie viele Pädophile sich Anregungen in der BILD holen.

Springer zieht sich seine Islam-Hasser selbst heran

Ausschreibung für "Journalisten". Oder was man in der Schweinepresse Springer halt so nennt.

Montag, 14. Juni 2010

Der Kern von Krafts Oppositions-Experiment

Regierungsbildung: Gabriel will Rot-Grün in NRW (ZEIT):
"Dafür haben wir Mehrheiten, dafür brauchen wir nicht einmal die Linken", sagte Kraft. Da Rot-Grün zehn Stimmen mehr habe als Schwarz-Gelb, reiche das aus. "Es sei denn, die Linken würden mit Schwarz-Gelb stimmen. Das würde mich aber eher wundern." Kraft hatte nach den gescheiterten Sondierungsgesprächen angekündigt, den Politikwechsel nun "aus dem Parlament heraus" zu betreiben. Am heutigen Montag will ein SPD-Parteirat – das höchste Gremium zwischen den Parteitagen auf Landesebene – über den neuen Kurs entscheiden.
Anders als die Schwarz-Gelbe Verderbnis-Rhetorik glauben machen will, handelt es sich nicht um eine Tolerierung durch die Linke (denn eine Enthaltung genügt bereits für Rot-Grüne Mehrheiten). Ich persönlich hätte ja auch dagegen nichts einzuwenden.

Kollegen decken Quarzsand-Prügelbullen

Erwischt mit Quarzsand (Junge Welt):
Pressefotografen waren die Kleidungsstücke bei einer linken Demonstration in Berlin-Kreuzberg am Sonnabend aufgefallen. Als sie versuchten, diese zu fotografieren, versteckte der Beamte seine Hände. Andere Einsatzkräfte reagierten, indem sie versuchten, Kameraobjektive zu bedecken. Der Verdächtigte flüchtete in ein Polizeifahrzeug.
Hauptsache, man kann den Schlägern nichts nachweisen!

"Obama ist schlimmer als Bush"

US-Bürgerrechtsaktivist Ellsberg: "Obama täuscht die Öffentlichkeit" (SPIEGEL):
Dass Obama Drake ausgerechnet jetzt wegen Vorfällen anklagt und verfolgt,, die unter Bush geschahen, heißt: Obama tut genau das, was er versprochen hatte, nicht zu tun - "zurückzublicken". Von all den kriminellen Akten, die unter Bush begangen wurden - NSA-Bespitzelung von Telefonaten ohne gerichtliche Genehmigung, internationale Aggression, Folter - hat Obama also die Enthüllung massiver Verschwendung bei der NSA gewählt, um sie strafrechtlich zu verfolgen! Dabei war das ein gesellschaftlich nützlicher Akt, bei dem die Bush-Regierung selbst ermittelt, aber dann keine Anklage erhoben hat. Bush hat zwar Drakes NSA-Privilegien aufgehoben, aber keinen einzigen "Whistleblower" verklagt. Obama ist schlimmer als Bush - in diesem und in anderen Fällen, die die Geheimhaltung und die Verfolgung von Whistleblowern betreffen. Diese Verletzung der Bürgerrechte und der exzessive Anspruch des Weißen Hauses auf Geheimhaltung sind unverzeihlich.

Sonntag, 13. Juni 2010

Wie Miss England für den Einsatz in Afghanistan wirbt

Winken, lächeln, schießen (SPIEGEL):
"Es war eine tolle Zeit im Irak", sagt Hodge jetzt, die Army ermögliche ihr, andere Länder kennenzulernen. Angeblich ist die Zahl der Mädchen in der Army gestiegen, seit sie die neue Miss England ist. Im Rekrutierungsbüro im nordwestenglischen Bury wird schnell klar, warum. Vier junge Mädchen sitzen dort auf Stühlen, 16- und 17-Jährige in Leggings und Kleidern. Hodge kommt in den Raum, rotes Kleid, roter Lippenstift, rote Handschuhe. "Unterschreibt", sagt sie zu den Mädchen, "es ist toll in der Army, der Lifestyle, das Abhängen mit den Jungs, großartige Partys."
Und eh es langweilig wird, foltert man halt ein bisschen oder begeht ein paar Morde. Wär nur schade, wenn das hübsche Gesicht im fairen Kampf einmal entstellt würde.

Donnerstag, 10. Juni 2010

"Wir Juden sind immer die Opfer"

"Töte einen Türken, und dann ruh dich aus!" (Spiegelfechter):
Die Propaganda der Regierung und der Armee erzählt eine einfache Geschichte: unsere heldenhaften Soldaten, entschlossen und sensibel, die Elite der Elite, kamen auf das Schiff, um zu „reden“, und wurden von einer wilden und gewalttätigen Menge angegriffen. Offizielle Sprecher wiederholten immer wieder das Wort „lynchen“.
Am ersten Tag akzeptierten dies fast alle israelischen Medien. Schließlich ist klar, dass wir, die Juden, die Opfer sind. Immer. Das gilt auch für jüdische Soldaten. Es stimmt zwar, dass wir ein ausländisches Schiff stürmten, wurden aber gleich zu Opfern, die keine andere Wahl hatten, als sich selbst gegen gewalttätige und aufgehetzte Antisemiten zu verteidigen.

Wie BILD / Springer (WELT) gegen zum Tode Verurteilte hetzt

Quelle

Mittwoch, 9. Juni 2010

Deshalb halte ich Burda / FOCUS für Dreck


Natürlich kauft nicht die CDU die CD. Und auch nicht die CDU entscheidet, die CD zu kaufen. Das ist eine Entscheidung des niedersächsischen Finanzministers (der derzeit leider von der CDU gestellt wird).

Aber in Zeiten schlechter Umfragewerte können sich CDU und FDP auf Springer und Burda eben verlassen. Ich persönlich würde mir damit nicht einmal den Hintern abwischen.

Faschismus im israelischen Parlament

Knesset-Abgeordnete Soabi - "Sie hasst unser Land" (SPIEGEL):
Hunderte fordern ihren Tod, der Innenminister will ihr die Staatsangehörigkeit entziehen: Die israelisch-arabische Knesset-Abgeordnete Hanin Soabi wird daheim angefeindet, weil sie im Hilfskonvoi für Gaza mitgefahren ist. Sie spricht von Hexenjagd - und fürchtet um ihr Leben.

Lerne lieber ungewöhnlich

Bildung à la Dänemark (SPIEGEL):
Verrückt finden es die Dänen höchstens, wenn man sich selbst nicht frei entfalten kann. Und sie selbst, sagt Julie, sei damit auch noch lange nicht fertig.

"Alternativloser" Sozialabbau

Methodenwechsel beim Sozialabbau (Telepolis):
Die durch Subventions-"Rettungspakete" und Kriege riesig gewordenen Staatsschulden, die heute fast ausschließlich als Argument für Sozialabbau dienen, liegen in Deutschland derzeit bei etwa 1,71 Billionen. Ihre Nutznießer sind neben institutionellen Investoren wie Banken auch reiche Privatleute. Die Zinsen, die sie relativ risikolos kassieren, kommen zu einem großen Teil aus den Einkommens- und Verbrauchssteuern von Durchschnitts- und Geringverdienern. Denn aufgrund der zahlreichen Abzugsmöglichkeiten zahlten die 450 nach dem Verdienst gerechnet reichsten Deutschen einer 2008 vom DIW veröffentlichen Studie zufolge effektiv keineswegs den Spitzensteuersatz, sondern stattdessen gerade einmal 34 Prozent.

Arbeiten in Japan

Feierabend für Frau Kishimoto (ZEIT):
»Wirklich? Sie entlassen in Deutschland Menschen, wenn sie zu faul sind?«, fragt Hideharu Miyamoto, Senior Manager des Tokyoter Flughafens Narita. Er sitzt im 22. Stock des Tokyoter Kishimoto Building, einem der glanzvollen Bürotürme mit Blick auf die Palastgärten von Kaiser Akihito. Miyamoto übersetzt seinem Kollegen, dem Personalchef Makoto Tanabe, was er gerade Seltsames erfahren hat. Tanabe zieht die Augenbrauen hoch, als hätte er etwas Unanständiges gehört. »Das machen wir nicht! Wir haben zeit unseres 40-jährigen Bestehens niemanden entlassen! Für Unmotivierte finden wir Arbeit in einer anderen Abteilung.«

Dienstag, 8. Juni 2010

Kristina Köhler gnadenlos

Gestern abend hat die schwarz-gelbe Koalition ein "Sparpaket" beschlossen, das heute von wirklich allen unabhängigen Medien in der Luft zerrissen wird (Springer und Burda, also WELT, BILD, FOCUS etc. zähle ich nicht dazu, das ist Dreck).

Interessant dazu sind einige Tweets von Kristina Köhler (bzw. Schröder):
"Natürlich ist die Elterngeldstreichung für Hartz IV-Empfänger hart."
Leben die etwa gar nicht in Saus und Braus, in römischer Dekadenz?
"Aber: Eine Familie in Hartz IV, 2 Kinder, erhält inkl. Elterngeld 1885 € vom Staat. Netto! Ist das gerecht gegenüber denen, die arbeiten?"
Sie spielt - also genau wie ihr allseits beliebter Kabinettskollege Guido Westerwelle - die Schwachen in dieser Gesellschaft, denen sie Mindestlöhne missgönnt, gegen die noch Schwächeren aus, die sogar vollständig auf staatliche Unterstützung angewiesen sind.

Denn sie weiß ganz genau, dass es arbeitende Familien gibt, denen trotz hoher Miete nicht viel mehr Geld zur Verfügung steht. Aber statt daran etwas zu ändern, nimmt sie lieber deren Vergleichsgruppe etwas weg. Vermutlich wird die ebenfalls prekär lebende, aber glücklicherweise beruflich beschäftigte Familie sich darüber freuen und etwas denken wie "aber die Hartzer sind noch schlechter als wir". Das scheint zumindest Kristina Köhler zu glauben, und das ist ja auch die Denkweise, die von denen gepflegt wird, die sich vom Kapitalismus von Opfern zu Tätern machen lassen.

Aus ihrer eigenen Sicht ist sie natürlich nur ein Opfer von Sachzwängen:
"Ich habe als Abgeordnete aus voller Überzeugung der Schuldenbremse zugestimmt. Dann muss ich mich jetzt auch am Sparen beteiligen."
Also mich überzeugt das vollkommen, besonders weil man keine Sekunde daran gedacht hat, höhere Einkommen (oder gar Vermögen!) an der Konsolidierung des Haushalts zu beteiligen. Und Menschen sind ja keine Banken und deshalb nicht systemrelevant.

In diesen Kontext passt noch ihre Schirmherrschaft für die Tafeln in Deutschland:
"Eben war ich bei der Eröffnung der "Langen Tafel" am Alexanderplatz, bin Schirmherrin der "Tafeln" in Deutschland."
Wenn man armen Menschen auch kein menschenwürdiges Existenzminimum gönnt - immerhin kann man ihnen ein paar Bröckchen hinwerfen und dabei repräsentativ in die Kamera grinsen. So hat ihre Amtsvorgängerin Ursula von der Leyen sich ja auch verkauft (und die Menschen für dumm).

Als sehr tolerant präsentiert Kristina Köhler sich gern in der Öffentlichkeit:
"Komme gerade von der Eröffnung der "Respect-Gaymes", bei der Heterosexuelle gegen Homosexuelle Fussball spielen."
"Jetzt dürfen nur nicht die schwulen Mannschaften auf den letzten Plätzen landen, schliesslich sollen ja Vorurteile widerlegt werden ;-)."
Sie hängt eben einem konservativen Familienbild an, weshalb ich sie eigentlich Kristina Schröder nennen sollte.

Bei den Adressaten ihrer Tweets scheint das Sparpaket anzukommen:
HappySchnitzel: Tja, sie nimmt das Sparen wirklich ernst. @kristinakoehler spart sich wohl zuerst ihren letzten Rest Menschlichkeit.
Einstueckkaese: Captain Subtext übersetzt @kristinakoehler: "Selbst schuld, wer arbeitslos ist. Ihr Sozialschmarotzer! 1850 Euro kostet bei mir ein Schuh!"
frank_rieger: Die Bankster-Bonus-Schulden werden jetzt also von alleinstehenden Müttern auf Hartz4 abgetragen. #wobleibtdierevolution?
Fischblog: @kristinakoehler Worin besteht Ihre "Beteiligung" am Sparen genau? Außer andere Leute finden, denen man was wegnehmen kann?
Schmidtlepp: Angesichts des Sparpakets muss man sich das Wort "Systemrelevant" nochmal auf der Zunge zergehen lassen.
Wurfschuh: BeMERKELnswert: Die Christlich DU führt das Christentum ad absurdum, indem sie sich an den Schwächsten der Gesellschaft vergreift.
mykke_: Ein Land, in dem Subjekte wie @kristinakoehler sich nicht vor Scham auf dem Dachboden erhängen. #schande #demokratiefeinde

Schwarz-Gelb lässt das Volk bluten (Telepolis)
Attac ruft auf zu den Demonstrationen am 12. Juni in Stuttgart und Berlin
Auf die Straße! (FR)

Zur Äußerung "Freibier für alle" von Guido Westerwelle - nach meinem Verständnis nur ein anderer Ausdruck für "römische Dekadenz" - Zivilschein

Zum Vorurteil fetter Deutscher und vorbildlich essender Franzosen

Die Menschen fett, die Haushalte mager (SZ):
In Deutschland sind 20 Prozent der Fünf- bis 17-Jährigen übergewichtig, in Frankreich 21 Prozent, in den Vereinigten Staaten 35 Prozent. Rekordhalter ist der US-Bundesstaat Mississippi mit schockierenden 44 Prozent. Dort sind 17,9 Prozent aller Schüler an High Schools sogar fettsüchtig, also krankhaft übergewichtig.